Geschriebenes

BUCH: „LEITSTERNE weisen dir den Weg“

Es ist ein urmenschliches Bedürfnis, ein von Liebe und Glück geprägtes Leben führen zu können. Unser aller Streben geht dahin, Wünsche und Ziele im Leben zu verwirklichen und diesem einen Sinn zu geben.

Diese innere Ausrichtung navigiert uns Menschen durchs Leben – es sind unsere Leitsterne, die hell an unserem inneren Firmament leuchten.

Oft stellen sich aber Stolpersteine in den Weg und lassen uns scheitern oder frustriert zurück.

Was es mit den Leitsternen wie Liebe, Glück, Selbstermächtigung, Selbstverwirklichung, Vertrauen und weiteren, auf sich hat und wie diese nachhaltig und wirksam in uns leuchten, beschreibt dieses Buch.

Eines sei an dieser Stelle verraten; unsere Leitsterne zeigen uns den Weg zu uns selbst.“

Die gebundene Ausgabe mit samt-matter Schutzhülle ist in meinem Keramik-Lädeli in Bantigen erhältlich oder kann direkt per Email bei mir für Fr. 34.50 (exkl. Versand) bestellt werden. Es ist auch über den Buchhandel erhältlich, allerdings zu einem höheren Preis.

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VORSCHAU auf mein zweites BUCH

Licht im Blick – lebendige Einsicht in universelle Gesetze“

Dieses zweite Buch ist in Entstehung. Es wird verschiedenste Geschichten aus dem Alltag enthalten, die einmal ernst, einmal vergnüglich, staunend und auch motivierend sind, bis hin zu luftig-leicht, aufzeigend und Lesende miteinbeziehend, fragend. Der Blick auf eine Sache, auf eine Situation nimmt einen Blick ein, der höhere Aspekte des Lebens im Sinn hat und diese bestärkt. Er zeigt Wege auf, wie unsere Seele nicht weitere Schatten bildet, die sie irgendwann abarbeiten muss – denn sie selbst will im Licht stehen.

Die enthaltenen Geschichten berücksichtigen auf natürliche und lebendige Weise universelle Gesetze, damit wir unser Leben heilen und der Schöpfung dienen können. Wirklich heil- und lichtvoll dienen können wir erst, wenn wir unsere Schatten transformiert haben und in uns Frieden gefunden haben.

Leseprobe:

  • Symbole lesen im Alltag

Eines Tages in «meinem» Wald, wo ich von Zeit zu Zeit meine Runden drehe: ich finde meinen Lieblingsweg und das weitere Gebiet, das ihn umgibt, völlig zerstört und verschüttet von Bäumen und Sträuchern vor. Die Bäume mussten von der Forstwirtschaft gefällt werden.

Im ersten Moment bin ich innerlich bestürzt und traurig – er war mein Lieblingsweg.

Auf diesem ist aus meiner Sicht nichts mehr vorzufinden wie vorher.

Mir wird schnell klar, dass es mir nichts nützt, mich darüber zu grämen. Es ist mir aufgegeben, die Zerstörung anzunehmen und vor allen Dingen die Tatsache, dass ich diesen Weg nicht mehr gehen kann.

Noch etwas anderes wird mir klar: ich bin aufgefordert, neue Wege zu gehen! Diesen hier bin ich zu oft gegangen, habe mich zu sehr an ihn gewöhnt.

Das Vorgefundene hat mit meinem eigenen Leben zu tun, denn jemand anderes hätte nicht so emotional darauf reagiert wie ich. So will ich alltäglich Vorgefundenes auf mein Leben beziehen und übersetzen, was es mir wohl sagen möchte; wie passt das Erlebte in mein aktuelles Leben? Soll etwas neu von mir beurteilt und/oder losgelassen werden? Soll etwas von einer anderen Seite her angeschaut werden? Wo bin ich träge geworden und das Leben will mich lediglich aufrütteln, etwas Neues zu wagen?

Ich versuche, die Symbolik und deren Kraft also dahinter zu lesen. Das Leben führt mich hin, das Leben führt mich weiter, denn Stillstand ist dem lebendigen Fluss entgegengesetzt.

Ich will die Dinge auch nicht isoliert, doch möglichst in seiner Ganzheit erkennen, versuche das grössere Bild zu erfassen.

Warum bin ich genau jetzt krank geworden; warum wurde ich an einem Vorhaben gehindert? Warum der Unfall jetzt? Wie passt das in mein aktuelles Leben?

Manchmal brauche ich Übersetzungshilfe. Dann diskutiere ich es mit einer für mich kompetenten Person. Ich wische es nicht einfach vom Tisch, weil das bedeuten würde, nicht erkennen zu können – und zu wollen.

Das Leben will mich immer weiter- und weiterbringen. Ich will die Symbole, die es mir schickt also lesen und entschlüsseln können.

Dieser Symbolkraft liegt eine Kraft inne, die ich für einen Neuanfang nutzen kann!

Danke für die Zeichen, die du mir schickst, du Wunder-bares Leben!

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  • Im Nichtwissen wissen

Immer wieder, wenn ich zu wissen glaube, wie «es» funktioniert im Leben, werde ich eines Besseren belehrt. Das Leben offenbart mir seine eigene Intelligenz, belehrt mich, dass ich «the big picture» nicht kenne, höchstens einen kleinsten Ausschnitt daraus.

Immer dann, wenn ich zu wissen glaube, wie es geht, lehrt es mich das Umgekehrte. Und ich werde demütig.

Wenn ich offen bleibe und davon ausgehe, nichts zu wissen und mir die Dinge zeigen lasse –

ohne meine Hybris,

ohne mein angesammeltes Wissen,

ohne meine Erwartungen,

ohne meine aufgesetzte Brille…

…plötzlich steigt da ein Wissen in mir auf.

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  • Ich bin in keiner Schublade zu Hause

Manchmal siehst du etwas in mir, das ich nicht bin. Du hast Attribute und Vorstellungen über mich, manchmal auch Erinnerungen, die dir gehören. In Momenten, in denen ich deinen Projektionen ausgesetzt bin, höre ich mich manchmal Dinge über mich sagen, die am Ende nur dazu dienen, deine Illusionen über mich zu zerschlagen. Dann bist du enttäuscht von mir und wendest dich unter Umständen sogar von mir ab.

Doch ich kann nicht anders; ich bin, die ich bin!

Vorstellungen von dir beschränken mich, engen mich ein, wollen nur, dass ich diesem Bild entspreche, drängen mich in eine Form – in eine Unform gar, die nichts mit mir zu tun haben. Ich kann und will diesen nicht entsprechen, ich bin doch viel zu gross und vielschichtig, als dass du mich in eine bestimmte Form pressen könntest!

Verstehst du das oder willst du wirklich, dass ich mich selbst verleugne, mir untreu werde, mich klein mache, mich verbiege und dabei leide? Hegst du echte Liebe und Interesse für mich oder soll einfach nur deine Illusion aufrecht gehalten werden?

Man kann mich nicht auf einen einfachen Nenner bringen, noch mich in eine bestimmte Schublade stecken – ich bin dazu viel zu gross!

Und ich will es auch nicht mit dir tun. Vielleicht hast du noch nicht entdeckt, wer und was du bist, doch ich gebe dir allen Raum dazu, damit du deine wahre Grösse erkennen und einnehmen kannst. Dazu ist Vertrauen nötig, Vertrauen, dass du richtig bist genauso wie du bist, sein darfst wie und was du bist– du unendlich grosses, wunderbares, göttliches, freies Wesen, du!

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  • Dialog – Monolog?

Dass er nur heute ausgesprochen redselig ist, trifft nicht ganz zu. Er ist es immer.

Er spricht und spricht ohne Unterlass. Ich habe keine Chance mich ins Gespräch einzubringen. Er hat auch kein Interesse daran, etwas über mich und mein Leben zu erfahren.

Ich frage mich nach einem solchen Abend – der nicht häufig vorkommt – wie er sich danach fühlen mag; ob es ein interessanter Abend für ihn war; ob er sich im Nachgang die Frage stellt, wie es mir denn eigentlich geht und was ich mache; und überhaupt, wie wohl sein Eindruck des Abends war.

Doch schlussendlich will ich diese Situation als Spiegel sehen und mich fragen, wo ich andere mit Worten überfahre, wo interessiert mich mein Gegenüber nicht oder zu wenig, wo sehe ich mich zu sehr im Mittelpunkt, wo sollte ich mehr hinhören anstatt zu sprechen, wo bin ich wirklich im Dialog und nicht nur im Monolog, wo bin ich in Fühlung mit meinem Gegenüber und wo habe ich mich abgekapselt.

An diesem Abend hat er mich innerlich aufgefordert, mich an diese Fragen zu erinnern und sie mir zu stellen. So danke ich ihm.

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  • Fliegenbefreierin

Ich habe mich einmal im Scherz als «Fliegenbefreierin» bezeichnet; die Fliegen, die am Fenster umherfliegen und nach draussen gelangen möchten, befreie ich aus ihrer misslichen Lage. Ich gebe zu; zu meiner Rolle führten mich nicht nur altruistische Gründe. Doch sagen wir mal, es ist eine win-win-Situation – für die Fliege und für mich.

Es geht nun ganz einfach mit uns zweien. Ich habe schon fast das Gefühl, dass die einzelne Fliege meine Worte versteht: »jetzt kannst du nach draussen fliegen».  Und weg ist sie.

Was passiert jetzt auch tatsächlich immer? Wenn ich morgens aufstehe, so warten schon einige Fliegen darauf, von mir ins Freie herausbefördert zu werden!

Als ich realisierte warum das so ist (nicht einfach nur darum, weil ich auf dem Lande wohne), musste ich für mich schmunzeln.

Ich bin zur Fliegenbefreierin geworden, weil ich mich in diese Rolle begeben hatte!

Wenn ich diese Rolle annehme, dann bin ich es mit allen ihren Umständen dazu, denn mein Geist organisiert alles genau so, dass ich meine Rolle ausüben kann! So sind also die Fliegen sehr zahlreich da, weil ich diese für meine Rolle brauche!

Und so frage ich dich: welche Rollen hast du alles so ein- und angenommen? Bist du zufrieden mit diesen oder möchtest du mal wieder einen Wechsel vollziehen?

Das Leben ist die Bühne, auf derer verschiedenste Rollen von dir versucht und gespielt werden können – um deiner Seele zu ermöglichen, diese mit all deinen Sinnen tiefgehend zu erfahren. Deine eingenommenen Rollen werden alle als Erfahrungs-Schatz in ihr unzerstörbar abgespeichert – die für dich guten wie auch aus deiner Sicht die für dich weniger guten.

Die Welt-Bühne, das Welt-Theater mit dem sinnigen Titel: «mein Lebensstück in verschiedenen Akten – und wie ich darin mein Leben (ver)zaubere». Nimm zwischendurch die Sicht des Adlers ein und bringe Distanz in deine Rollen-Identifikation. So wirst du dein Leben mehrheitlich geniessen können und Freude dabei empfinden – du Kreator deines Lebens!